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Helden wie wir

In deutschen Kinos läuft der Film "Helden wie wir." Angaben zu Regisseur oder Schauspielern waren zu Redaktionsschluß leider nicht mehr bekannt. Es ist aber der Film, auf dessen Plakat der Mittelteil einer männlichen Marmorstatue zu sehen ist. Ob das so sein muß, das erklärt uns x, der den Film für uns angeschaut hat.

Nein, das muß nicht so sein. Das Plakat hätte auch einen Teddybären im Sträflingsanzug oder einen Baukran zeigen können. In einigen Szenen spielt der plakatierte Teil des Helden aber schon eine Rolle. Er erweckt die Aufmerksamkeit der Mutter ("Hast du wieder dran rumgespielt?"), der Mitschüler (beim Wettpissen) und der Ärzte (auf dem Röntgenbild).

Inhalt des Films: tapsiger Ossijunge erlebt schwierige Kindheit, verliebt sich in Dissidententochter, wird von der Stasi angeheuert und leistet dank seines Schniedels einen entscheidenden Beitrag zum Fall der Mauer. Das ganze endet in einem holländischen Tulpenfeld hinter einer Windmühle.

Mancher Abklatsch ist dabei, vieles ist voraussehbar. Es sind Kleinigkeiten die überraschen. So der Blick aus dem Wohnzimmerfenster. Dort schreitet der Aufbau des Sozialismus unablässig voran. Oder die Vorstellungen, die unser Held bei der Geschichte von Ernst "Teddy" Thälmann hat, dem Anführer der Arbeiterbewegung und Helden des Sozialismus: "Schließlich wird Teddy in's Gefängnis geworfen." - man sieht einen überlebensgroßen Plüschbären in Häftlingskleidung, der über eine hohe Mauer in einen Hof geworfen wird, wo er zum Zeichen des Widerstandes die Faust zum Arbeitergruß reckt. Meiner Meinung nach die beste Stelle im ganzen Film. Dafür erhält der Film Pluspunkte. Wenn die Mutter das Gesicht ihres Sohnes mit Spucke abwischt - wer hätte da kein Mitleid mit dem armen Bub?

Insgesamt ein hübsch gestalteter Film mit mittelprächtiger Handlung und liebevollen Details.

Prädikat: nett ansehbar.

Leserbriefe an die Leininger Hauspost

In eigener Sache

Seit einigen Wochen ist die Leininger Hauspost auch über Internet zu erreichen. Nach jahrelangem, scheinbar technologiekritischem Beharren auf der "Gelben Post" ein Abschied von der Tradition? Unser Mitarbeiter Franz zur Mühlen sprach mit dem Leiter der Leininger Hauspost. Hier eine Vorabveröffentlichung von Teilen des Gesprächs.

DAS HOCHLICHT: Herr Postminister, Kenner der Internet-Szene sind völlig überrascht davon, daß ein Unternehmen wie die Leininger Hauspost, das jahrelang dem Stand der Informations- technologie hinterherhinkte, jetzt mit einer bekannten interplanetaren Nachrichtenagentur zusammenarbeitet. Werfen Sie Ihre Tradition über Bord?

POSTMINISTER: Davon kann gar keine Rede sein. So kann nur fragen, wer die Geschichte der Leininger Hauspost nicht kennt. Wir sind überhaupt nicht technologiefeindlich. Der Grund, warum wir bis heute die traditionelle Briefbeförderung vorziehen, ist ihre relative Zuverlässigkeit. Für ein traditionsreiches Unternehmen wie unseres spielen einige Wochen mehr oder weniger keine Rolle. Abgesehen davon gab es bereits eine Reihe von Experimente mit dem Neuen Medium.

HOCHLICHT: Welche Erfahrungen hat die Leininger Hauspost mit dem Internet?

POSTMINISTER: Wir haben bereits 1993/94 erste Experimente mit dem elektronischen Postversand gestartet. Allerdings ohne die Öffentlichkeit zu informieren, und, wie ich zugeben muß, wenig erfolgreich. Damals hatte die Leininger Hauspost ihren Sitz in München, eine der führenden Städte im IT-Bereich. Ein weiterer Schritt war die "Eudora-Phase", wie wir sie intern bezeichnen. In der LH-Territorialabteilung für Nordschleswig, Dänemark und Schonen wurden die Münchner Experimente vertieft und weitergeführt.

HOCHLICHT: Wann wurde der Durchbruch erzielt?

POSTMINISTER: Das war zweifellos der Sommer 1997. Damals haben wir eng mit einem der führenden IT-Unternehmen im süddeutschen Raum zusammengearbeitet. Zu diesem Zeitpunkt trat die Leinin-ger Hauspost auch erstmals über Internet an die Öffentlich-keit. Außerdem zeichnete sich die Möglichkeit einer Zusammen-arbeit mit der INPC ab, der Nachrichtenagentur, mit der wir heute noch zusammenarbeiten. (...)

HOCHLICHT: Setzen Sie nun ganz auf das neue Medium?

POSTMINISTER: Wir betrachten das Internet als eine Zusatzmög-lichkeit. Selbstverständlich werden unsere bisherigen Dienste im Bereich der Brief- und Paketpost, der Telephonie und des Fernmeldewesens weiterhin aufrechterhalten. Die Möglichkeiten des Internet sind allerdings willkommen. (...)

HOCHLICHT: Herr Postminister, wir danken für das Gespräch.

IMPRESSUM
Herausgeber: Leininger Hausverlag, c/o Max Büchler, Hauptstr. 44, 67269 Grünstadt/Pfalz
Druck: Leininger Hausdruckerei
Redaktion: Max Büchler, Hauptstr. 44, 67269 Grünstadt, leininger-hauspost@gmx.de

 

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