2004-11-16

Peter Plays it Right! 

Der Play-Kritik von PeterGabriel.Net ist fast nichts hinzuzufügen. Der Sound ist exzellent, die Videos sind äußerst knackig (wenn ich da an die abgenudelte Sledgehammer-Kopie von MTV denke ...) und der 5.1-Soundtrack enthält in fast jedem Song die ein oder andere Überraschung in Form zusätzlicher oder geänderter Instrumente. "Washing Of The Water" ist in einem sehr jazzigen Re-Mix zu hören, der dem Song einen ganz anderen Charakter als auf "Us" gibt. Wahrscheinlich entdecke ich bei mehrmaligem Hören noch ein paar "Ostereier" mehr.

2004-11-13

Let the Healing begin ... 

oder auch nicht: Fuck the South

Featuring einige (wahre) Gemeinheiten über den oh so American (roten) Teil einer geteilten Nation unter Gott (vor Gott, neben Gott, mit Gott, ach, Gott!)

2004-11-09

US Election Results, done right 

Sehr schöne Kartogramme, die die Stimmenverteilung bei den US Präsidentenwahlen eindrucksvoll vermitteln und das Bild von der "roten Gefahr" (Rot ist die Farbe der Republikaner) ein bißchen abmildern.

2004-11-08

TP: Wahlcomputer bleiben unter Verdacht 

TP: Wahlcomputer bleiben unter Verdacht: "[A]uffällig sei auch, dass die Diskrepanzen zwischen den frühen Umfragen und den ausgezählten Stimmen vor allem bei den Staaten aufgetreten seien, in denen mit Wahlcomputern ohne Ausdruck der Stimmabgabe auf Papier abgestimmt wurde, wo man also die Wahlergebnisse nicht durch Neuzählung überprüfen konnte. Stets hätten sich die Korekturen dann zugunsten von Bush ausgewirkt."

... die Regierung löse das Volk auf und wähle ein anderes

2004-11-05

Trash Top 100 - Was lernen wir daraus? 

Oliver Pocher hat gerade auf Viva die Trash Top 100 laufen. Und womit? Mit Recht! Bisher keine Fehl-Nominierung! Komisch allerdings, dass diese Dinger (wir nennen sie jetzt mal nicht "Songs") zu ihrer Zeit Chart-Hits sondergleichen waren. Vielleicht sollten wir mal sorryeverbody (s.u.) machen und uns für Mist-Zeugs entschuldigen, das wir mal "super-geil" fanden.

Was nervt mehr als die deutschen Charts? 

Die deutschen Charts als Handy-Klingeltöne. Grmpf!

Also bitte, meine Herren! Westlife, Kick in the Head 

Westlife haben jetzt auch - nachdem Mr. R. Williams uns vorgesungen hat, wie es richtig geht - den Song "Ain't that a Kick in the Head" gecovert. Von höchster Überflüssigkeit!

Sorry Everybody -- How Can We Make It Up To You? 

Oh, die guten Amis entschuldigen sich für den Ausgang der Wahl: Sorry Everybody -- How Can We Make It Up To You? (von der Ziemlich großen Orange gezogen) Haben wir uns eigentlich mal für Kohl, Strauß und so entschuldigt?

2004-11-04

Wenn's mal wieder klemmt: nbtstat, winmsd, replace 

nbtstat? Genau, Frau Weiss-Alles, zum Anzeigen des SMB/NetBios-Status eines Servers. winmsd? Yes, Mister, das macht ein kleines Diagnose-Programm auf. Weitere lustige NT/2K/XP-Kommandos, von denen ich einige nicht kannte.

2004-11-03

Aiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeeeeeee! Call on me Ugh! 

"Featuring a class of stunning gymnasts, these girls certainly know a thing or two about a good workout." Himmeldonnerwetternochmal!

Scala: "Schrei nach Liebe" 

"Scala ist ein Jugendchor aus der belgischen Kleinstadt Aarschot, der von den Brüdern Steven und Stijn Kolacny dirigiert wird. Solche Chöre gibt es natürlich wie Sand am Meer, aber Scala haben sich auf dem Album "Dream On" einer ganze Reihe von klassischen Pop- und Rocksongs angenommen und sie zu reiner Klavierbegleitung eingesungen." (sagt Viva) Als erste Single haben sie (in Deutschland) "Schrei nach Liebe" von den Ärzten herausgebracht. Und es klingt sehr gut! Vor allem, wenn man berücksichtigt, was sonst so aus Belgien kommt. Nein, im Ernst. Schon die Rock-Real-Schule der Ärzte hat gezeigt, dass Ärzte-Songs auch für den Chor-Einsatz geeignet sind. Ich behalte mir vor, eventuell noch von anderen Songs dieser Art begeistert zu sein! ("Unter den insgesamt 21 Titeln (es gibt eine Bonus-CD) finden sich "Dream On" und "Somebody" von Depeche Mode, "With Or Without You" von U2, "Exit Music" und "Creep" von Radiohead, "Under The Bridge" von den Red Hot Chili Peppers, "Smells Like Teen Spirit" von Nirvana, "Kein Zurück" von Wolfsheim oder eben auch der "Schrei nach Liebe" von Die Ärzte. Alles vorgetragen mit dezentem belgischen Akzent." - ebenfalls bei Viva, s.o.)

2004-11-02

Eden Project (Dauerwerbesendung II) 

Hier gibt es einen kleinen Fotobericht über das in Cornwall (im Südwesten Englands) gelegene Eden Project, eine wundervolle Sammlung von Pflanzen aus der ganzen Welt.

2004-11-01

Kontext-sensible Werbung: Natasha Bedingfield 

Aus dem unten gegebenen Anlaß erscheint hier heute einen Titel-weise Kritik (oder eben auch "Dauerwerbesendung") zu Natasha Bedingfields Album "Unwritten". "These Words" ist die zweite Single-Auskopplung, sie läuft gerade auf allen aktuellen Radiostationen und stellt die mehrfach (an-)getroffene Aussage "Natasha klingt wie eine Mischung aus Nelly Furtado und Pink", besonders im etwas ausgeflippten Mittelteil unter Beweis. "These Words" ist das erste Lied auf der LP, als zweites folgt die erste Single-Auskopplung "Single", ebenfalls ein sehr schöner Pop-Song über ihren "current single status", ihre "declaration of independence". Schon die hier zitierten Ausschnitte zeigen, dass Miss Bedingfield nicht auf den gewöhnlichen Pop-Wortschatz beschränkt ist, wie er (mit gutem Beat unterlegt, keine Frage), derzeit von Nina Sky präsentiert wird. Zeilen wie "Can you feel the beat within my heart / Can't you see my love shine through the dark" wird man auf "Unwritten" nicht finden. Statt dessen geht es mit dem rockigeren "I'm a Bomb" weiter, in der Natasha wichtige Anweisungen gibt, was man mit ihr besser nicht macht. "There is no safety-switch" - yes, indeed! Dann wird es mit dem Titel-Track "Unwritten" wieder etwas ruhiger. Für alle Ally McBeal-Psychiaterin-Anhänger: "Unwritten" eignet sich definitiv als Hymne: "No one else can feel it for you ... no one else can speak the words on your lips". Und da es als Hymne funktioniert, endet es im Gospel-Satz. Sehr schön und definitiv eine Bereicherung des hiesigen Radios, wenn als Single ausgekoppelt würde. "I bruise easily" handelt von der Verletzlichkeit des Herzens, als Ballade sehr einfühlsam und definitiv als Weihnachts-Single geeignet. Oder auf die nächste Kuschelrock. (Ja, eigentlich kan jedes Lied auf dieser Platte als Single bestehen, "All Killer, No Filler" hätte die Plattenfirma als Sticker auf das Cover kleben dürfen!) Mit "If You're Gonna" dreht Natasha die Lautstärke wieder auf! "I wanna go to the extreme, I wanna stretch my limousine", "Live is music, play it louder!", "If you're gonna be singer, then you better be a rock star!" dokumentiert Natashas Anspruch an sich und ihre Umwelt. Nebenbemerkung: Was haben Natasha Bedingfield und DJ Bobo gemeinsam? Die Verwendung des Worts "Chihuahua" in einem Songtext. Als nächstes fühlte ich mich auf eine Robbie-Williams-Platte versetzt, der Song "Silent Movie" ist eine Co-Produktion von Guy Chambers (der an neun von zehn Robbie-Hits zumindest mitgeschrieben hat) und Natasha Bedingfield, und ich kann ihn mir ohne weiteres von Robbie Williams gesungen vorstellen. Wobei das nicht heißt, dass Robbie ihn besser gesungen hätte! Natasha zeigt einmal mehr Top-10-Potential, das will ich damit sagen. Mit "We're all Mad" und "Frogs & Princes" folgen zwei Tracks mit denen ich weniger anfangen kann. Text und Melodie sind tief und schön, es sind aber nicht die Mit-Singer und Mit-Wipper. "Drop me in the Middle" ist eine Co-Production von Bizarre (of D12-Fame) und Natasha, wo sie zeigt, dass sie auch auf Rap-Beats singen kann - und Bizzare auf Englisch rappen! (Ah, nicht wirklich.) Der Song klingt nach Fun, hat aber den Natasha-üblichen Tiefgang im Text. Oder wo hört man sonst "Drop me in the middle, so I can make a ripple effect"? Das Album endet mit einem Tori-Amos-ähnlichen Song namens "Wild Horses" und einem Demo-mäßigen hidden track: Natasha zur Gitarre mit der Zeile "I'm a non-conformist" - und das ist gut so! Intelligenter Pop wie man ihn im Radio mit der Lupe suchen muss! Ich freu mich jetzt schon auf Natasha Bedingfields nächstes Werk!

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